#1

Der Pier

in Die Umgebung 01.02.2013 01:15
von Carlie Davies • 55 Beiträge
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#2

RE: Der Pier

in Die Umgebung 03.02.2013 11:29
von Marie Grey • 6 Beiträge

Ich hatte mit dem Boot den Hafen erreicht und die Sonne brannte mir auf den Schultern. Mit Hut und Sonnenbrille bestückt hatte ich mich vom Flughafen über den Wasserweg hier her auf gemacht. Meine Bekannte Lotta hatte mir gesagt das dieser kleine verschlafene Ort genau das richtige sei um sich einfach eine Zeit lang zu entspannen. New York war in letzter Zeit viel zu anstrengend gewesen. Ihr Ex-Freund, die falsche Freundin, der Überfall, ihr Abschluss an der Schule und jetzt wusste ich nicht wie es weiter gehen sollte. Deswegen habe ich mir eine Auszeit genommen und bin nach Australien geflogen. Das Boot legte am Hafen an und der Matrose taute es fest. Dann wurde ein Steg angelegt und ein Lakei kümmerte sich um mein Gepäck. Ich erhob mich und lief über den Steg auf das Festland. Eine leichte Brise wehte mir durchs Haar. Ich nahm die Sonnenbrille ab und blickte mich um.

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#3

RE: Der Pier

in Die Umgebung 03.02.2013 11:41
von Channing Marshall • 5 Beiträge

Mit seinem Rucksack auf dem nackten Rücken stand er am Steuer des kleinen Bootes, das er sich gemietet hatte. Einer der Angstellten der kleinen Firma würde das Boot wieder zurückbringen. Er wusste noch nicht was er von all dem halten sollte. Aber nun war er hier... Er legte am Pier an und vertaute das Boot. Zuerst schmiss er seinen Rucksack einfach auf den Steg und nachdem er alles gesichert hatte, sprang auch er auf die Holzlatten. Er richtete sich auf und setzte seine Pilotensonnenbrille einen Moment lang ab.
"Na das kann ja was werden...", murmelte er zu sich selbst und setzte die Brille wieder auf. Er schnappte sich seinen Rucksack und lief nur mit seiner Shorts und Turnschuhen bekleidet den Steg herunter in Richtung Hafen. Er musste sich noch bei irgendeinem Mr. Cuttonborrow melden wegen dem Boot und dann wäre er endlich wieder frei und müsste sich um nichts mehr kümmern. Er brauchte einfach Abstand vom wirren Leben in der Großstadt. Schon viel zu lange hatte er da versucht unterzutauchen und nicht aufzufallen, aber irgendwann wurde ihm das einfach zu blöd. Dass seine Schwestern hier lebten, wusste er überhaupt nicht und wenn er es wissen würde, dann wäre er gar nicht erst hergekommen. Nun sah er sich ein wenig um und lief dann einfach los. Dass er dabei eine junge Frau fast über den Haufen lief, bekam er nichtmal mit, sondern lief einfach weiter in Richtung Bootsverwaltung^^.

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#4

RE: Der Pier

in Die Umgebung 03.02.2013 11:49
von Marie Grey • 6 Beiträge

Ich wollte gerade nach dem Lakei sehen als mich ein ungehobelter, aber wahnsinnig heißer Typ fast über den Haufe rannte. Gott sei dank hatte ich nur Flip Flops an und keine teuren High Heels aus denen ich sicher gekippt wäre. Doch der Kerl besaß tatsächlich die Frechheit einfach weiter zu laufen ohne sich zu entschuldigen
"Heeee!" rief ich ihm nach und zog die Augenbrauen zusammen. Zwar konnte er es durch meine XXL Sonnenbrille nicht sehen aber daran dachte ich nicht.
"Gehts noch?!" Gott Straßenslang. Mein Vater würde mich dafür zurechtweisen. Für ihn war ich das perfekte Töchterchen. Mit guter Bildung und super benehmen. Was er nicht wusste war, dass ich durchaus mit dem ein oder anderen Straßenkind zu tun gehabt hatte während er auf Geschäftsreisen war. Die höheren Töchter an meiner Schule waren immer so steif gewesen und ich wollte Abwechslung. Aber ich wollte nie so leben also bleib ich so wie mein Vater mich haben wollte. Ich starrte den Mann immer noch an. Er war gut 1 Kopf größer als ich, aber das war bei 1,60m Körpergröße auch nicht sonderlich schwer.

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#5

RE: Der Pier

in Die Umgebung 03.02.2013 11:56
von Channing Marshall • 5 Beiträge

Wirklich wahrgenommen hatte er den "Zusammenstoß" mit Marie gar nicht, denn in einer Großstadt wie Los Angeles war dies ein tägliches Erlebnis. Hinter ihm aber ertönte auf einmal ein verärgertes "He!", aber er brachte es im ersten Moment gar nicht mit sich selbst in Verbindung. Er rückte nur den Rucksack auf seiner Schulter zurecht und lief weiter. Als dann aber weitergebrüllt wurde, blieb er stehen und drehte sich langsam um.
"Also bei mir ist eigentlich alles in Ordnung, aber bei dir wohl nicht Püppchen...", sagte er noch sah über seine Sonnebrille hinweg in ihre Richtung.
"Ich habe weder die Zeit noch die Lust mich damit zu beschäftigen, dass du dir gerade einen Fingernagel abgebrochen hast...", merkte er noch mit einem Grinsen an und schob die Sonnenbrille wieder nach oben.
"Du wirst es überleben..."
Mit diesen Worten drehte er sich wieder um und wollte weitergehen. Sie würde es sicher überleben, dass seine Schulter ihre gestreift hatte. Man sah ihr das Großstadtmädchen förmlich an und mit solchen Leuten hatte er sich nie abgegeben. Sie waren viel zu auffällig. Kurz bevor er weiterlief, konnte er sich noch einen Kommentar aber nicht verkneifen.
"Bis dann... Püppchen..."

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#6

RE: Der Pier

in Die Umgebung 03.02.2013 12:24
von Marie Grey • 6 Beiträge

Der Kerl drehte sich langsam um und sah mich an. Als er anfing zu reden blieb mir die Kinnlade offen stehen und ich starrte ihn entsetzt an. Es hatte noch nie jemand gewagt so mit mir zu reden. Am liebsten hätte ich ihn mit irgendwas abgeworfen aber ich hatte erstens nichts zur Hand und zweitens erlaubte mir das meine gute Erziehung nicht. Als ich mich dann wieder gefangen hatte hob ich die Augenbraun und stemmte die Hände in die Hüfte.
"Püppchen?" fragte ich skeptisch. "Pass auf was du sagst Mr. Beachboy." fuck was für ne doofe Bezeichnung für ihn, wobei er schon echt gut aussah. Man sah ihr also das Großstadtgör an aber das war sie gewohnt und öffnete ihr für gewöhnlich alle Türen. Doch ihn schien das alles ehr abzustoßen.
"Ich bin kein Püppchen, meine Fingernägel sind alle noch heil und ja ich werde es überleben es geht mir nur um dein ungehobeltes Verhalten." meine stimme war etwas lauter aber ich schrie ihn nicht an. Ich hatte glernt: wer schreit hat schon verloren und leider war das mehr als wahr. Dann drehte er sich um und wollte gehen und nannte mich abermals Püppchen
"Mein Name ist Marie." stieß sie zwischen zusammen gepressten Zähnen hindurch.

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#7

RE: Der Pier

in Die Umgebung 03.02.2013 12:36
von Channing Marshall • 5 Beiträge

Ein breites Grinsen legte sich auf seine Lippen als nach seinen Worten der Mund der jungen Frau offen stehen blieb und sie ihn einfach nur entsetzt ansah.
"Hat es dir jetzt etwas die Sprache verschlagen?", fragte er noch und leckte sich unbewusst etwas über die Lippen. Die Sonne brannte auf seinen nackten Oberkörper herab und so langsam wurde es doch ziemlich warm. Dass sie etwas nach ihm werfen wollte, wusste er natürlich nicht, aber so schnell konnte sie sicher nicht werfen... Sie hob die Augenbrauen in die Höhe und das sah er sogar trotz ihrer Sonnenbrille und stemmte die Hände in die Hüfte.
"Wie soll ich dich denn sonst nennen Püppchen?", fragte er noch und musterte sie.
"Lass mich raten... New York und dein Vater hat wahrscheinlich fast eine siebenstellige Zahl auf dem Konto..."
Als sie ihn Beachboy nannte, konnte er sich ein Grinsen nicht verkneifen.
"Danke für das Kompliment"
Fast schon schockiert sah er sie an als sie meinte, dass sie ein Problem mit seinem Verhalten hätte.
"Ich? Ungehobelt? Du hast ja keine Ahnung", sagte er noch, denn gerade wurde ihm das ziemlich zu blöd. Dennoch blieb er stehen als sie ihm noch ihren Namen nannte. Langsam drehte er sich um und lief in aller Ruhe auf sie zu.
"Marie also... Und habe ich mit meiner Vermutung Recht?"
Er ließ den Rucksack auf den Boden gleiten und sah sie mit schief gelegtem Kopf an. Sein Cappy verrutschte dabei keinen Mm^^.

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#8

RE: Der Pier

in Die Umgebung 03.02.2013 12:49
von Marie Grey • 6 Beiträge

Er war echt frech aber irgendwie passte es zu ihm. Ich hatte nicht angenommen das er zurückhaltend und schüchtern war. Man sah ihm an, dass er nicht ohne war. An sich ein typisches Beispiel für: Finger weg! Als er mit seiner Vermutung so richtig schön ins Schwarze traf legte sich ein kaltes Lächeln auf meine Lippen
"Wenn es wäre würde es dich nichts angehen." antwortete ich kühl. Und das war ja wohl die Wahrheit. Was bildete er sich eigentlich ein? Prolo! Schoß es mir durch den Kopf aber das würde ich sicher nicht aussprechen. Damit würde ich ihm nur wieder ein Kompliment machen und ich war niemad der Komplimente Verteilte. Dann stellte er meine Aussage, dass er Ungehobelt sei auch noch in Frage.
"Ich finde schon dass du ungehobelt bist! Immerhin besitzt du nichtmal den Anstand dich dafür zu entschuldigen." noch immer hatte ich die Hände in die Hüften gestemmt und sah ihn unverblümt an. Als er dann auf mich zukam und meinen Namen aussprach hätte ich dahinschmelzen können. Sicher hatte er das nicht beabsichtigt aber in meinen Ohren klang es wunderbar^^ Nun stand er vor mir und legte den Kopf schief nachdem sein Rucksack auf den Boden geglitten war.
"Ja Marie." antwortete ich nochmal und reagierte nicht auf seine erneute Frage nach dem Stand ihres Vaters

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#9

RE: Der Pier

in Die Umgebung 03.02.2013 13:01
von Channing Marshall • 5 Beiträge

Also ein ruhiger und Bücher lesender Kerl war er noch nie gewesen und das würde auch nicht wirklich zu ihm passen. Er fand sich gut so wie er war. Das kalte Lächeln auf ihren Lippen überraschte ihn dann ja aber doch, denn so etwas hatte er jetzt nicht unbedingt als Reaktion auf seine Worte erwartet.
"Wer weiß", flüsterte er kaum hörbar in ihre Richtung. Sie hatte wahrscheinlich keine Ahnung, dass auch er einen Hintergrund hatte, der in ihre Gesellschaftsschicht passte. Ihre Gedanken standen ihr förmlich auf die Stirn geschrieben. Er grinste nur.
"Ich rate dir deinen Zorn zu vergessen, denn ich bin mir sicher, dass wir uns in diesem Kaff noch mehr als einmal über den Weg laufen werden. Und jeses Mal so eine Diskussion würde doch ziemlich nerven, meinst du nicht?"
Mit hochgezogener Augenbraue sah er sie an und zwinkerte ihr dann zu. Voller Sarkasmus aber sprach er dann seine nächsten Worte.
"Entschuldige bitte... Wie konnte ich mich nur erdreisten..?"
Nachdem sie nach seinen Worten schwieg, biss er sich auf die Unterlippe und tat als würde er überlegen. Dann meinte er trocken.
"Und ich habe Recht... Da würd ich all mein Geld drauf verwetten..."
Er verschränkte die Arme vor der Brust, nachdem er sich eine Zigarette angesteckt hatte.
"Nur damit wir auf gleicher Ebene stehen. Mein Name ist Channing"
Nach kurzem Überlegen kam ein Seufzer über seine Lippen.
"Gut, ich will mein Image ja nicht gleich versauen... Kann ich dir nen Kaffee kaufen als kleiner Ausgleich?"

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#10

RE: Der Pier

in Die Umgebung 03.02.2013 13:25
von Marie Grey • 6 Beiträge

Man sah ihm an das meine plötzliche kühle Art ihn etwas aus der Bahn brachte. Man sah mir nicht an das ich mehr als ein Gesicht hatte. Das war auch gut so, denn ich wollte mich nicht immer fehl am Platz fühlen und so gelang mir das gut. Dann seufzte ich als er meinte das ich nicht so Zornig sein sollte.
"Da wirst du wohl recht haben." musste ich zugeben und zuckte mit den Schultern. Dann lächelte ich. Gott meine Stimmung konnte so schnell umschlagen wenn ich das wollte^^.
"siehst du alles gut." sagte ich freudig und musste sich bemühen das Lächeln nicht wieder abzulegen als er sarkastisch wurde. Ich legte den Kopf schief als er sich auf die Unterlippe biss und wartete ab. Ich konnte es mir nicht verkneifen die Augen zu verdrehen als er meinte er würde sein Geld darauf verwetten das sie diese Göre war. Ich wusste das ich eh nicht umhin kommen würde es ihm zu sagen. Außer dem war es ja auf Grund des "Personals" nicht zu übersehen.
"Ja mein Vater ist alles andere als Arm" antwortete ich dann und als er sich eine Zigarette ansteckte trat ich einen Schritt zurück. Ich mochte Zigaretten nicht aber wenn er das wollte, bitte.
"Freut mich Channing" sagte ich lächelnd. Ich war die Freundlichkeit in Person. Dann bot er mir einen Kaffee zur Entschädigung an.
"Einen Kaffee bei den Temperaturen?" ich lachte kurz
"Ja aber nur wenn er Eiskalt ist." ihn drehte mich um zu den Lakein
"Bringen Sie die Sachen bitte in das gebuchte Hotel und checken Sie mich schonmal ein." die Anweisung war kühl aber ich hatte gelernt mit Personal so umzugehen. Dann drehte ich mich wieder zu Channing und lächelte.
"Also ich wäre soweit." stellte ich klar und wartete ab.

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#11

RE: Der Pier

in Die Umgebung 03.02.2013 15:48
von Channing Marshall • 5 Beiträge

Ja etwas aus der Bahn geworfen hatte ihn ihre Antwort schon, aber das sagte er ihr natürlich nicht jetzt so einfach. Auf ihr Seufzen hin und ihre folgenden Worte, erschien ein Grinsen auf seinen Lippen. Aber zu demThema noch etwas sagen tat er nicht. Sie zuckte mit den Schultern und anschließend erschien sogar ein Lächeln auf ihren Lippen. Allerdings sah er deutlich, dass sie Mühe hatte das Lächeln auf ihren Lippen zu behalten nach seinen Worten. Auf seinem Gesicht stand noch immer das freche Grinsen. Sie ein wenig zu ärgern, stellte sich als ziemlich lustig heraus. Als sie die Augen verdrehte, musterte er sie einen Moment achweigend, bevor er weitersprach.
"Glaub mir ich kann das besser einschätzen als du denkst."
Schließlich hatten Leute wie sie eine Weile zu seinem nicht ganz freiwillig gewählten Umfeld gehört.
"Außerdem haben dich die Packesel hier verraten.", merkte er zwinkernd an. Es war mehr als deutlich zu erkennen gewesen, dass sie das Kommando hier hatte. Etwas verwundert sah er sie an als sie einen Schritt zurück trat.
"So so, eine Nichtraucherin also..."
Genüsslich zog er an seiner Zigarette und bließ den blauen Rauch nach oben weg. Kurz deutete er nach ihren nächaten Worten sogar ein Lächeln an. Ihre Frage aber ließ ihn doch stutzen.
"Ich dachte ihr Weiber trinkt bei jedem Wetter und unter allen Umständen euren Kaffee..."
Als sie dem Personal noch einige Anweisungen gab, beobachtete er deren Reaktionen mit einem doch belustigtem Grinsen auf den Lippen. Als sie sich dann wieder umdrehte, hob er seinen Rucksack auf und hängte sich ihn wieder über die Schulter.
"Von mir aus hole ich dir auch nen kalten Kaffee...", meinte er noch und deutete ihr an, dass sie vorgehen konnte. Jetzt warer gespannt wie sich die Situation hier noch entwickeln würde.

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